Kitzrettung Ortenau

Kitzrettung Ortenau

 

Kitze werden in den ersten Wochen nach ihrer Geburt von ihren Müttern,  der Rehgeiß oder Ricke, zur Tarnung oft im hohen Gras abgelegt. Zur eigenen Äsung hält sie sich in einiger Entfernung aus, kommt aber alle 3-4 Stunden zum Säugen zum Kitz zurück. Damit weder Fressfeinde wie der Fuchs noch Greifvögel das Kitz entdecken, helfen mehrere Faktoren mit:

  • Das Kitz hat in den ersten Wochen fast keinen Eigengeruch - darum erst gar nicht anfassen (die Helfer der Kitzrettung haben Handschuhe an und tragen die Kitze mithilfe von Grasschwaden).
  • Die Tüpfelung auf dem fahlbraunen Fell imitiert Sonnenflecken- beste Tarnung!
  • Bei Gefahr duckt sich das Kitz noch tiefer in seine Kuhle im hohen Gras und rührt sich nicht. Ältere Kitze warten bis zu letzten Augenblick, um dann doch noch zu fliehen - leider oft erfolglos bei den schnellen Mähwerken. 

In enger Zusammenarbeit mit Jägern und Landwirten wollen auch sie präventive Maßnahmen erarbeiten und weiterentwickeln. Im Zentrum steht dabei die Anwendung leistungsfähiger Drohnen- Wärmebildkamera-Systeme.

Innerhalb der Jägervereinigung Offenburg gibt es seit 2020 eine Rehrettungsgruppe.
Die Mitglieder sind geschulte Drohnenpiloten.

Das Ziel: Leiden vermeiden!

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.kitzrettung-ortenau.de/